Prozess
Gefälschte Papiere: Forstingenieur in Rheinfelden-Schweiz vor Gericht
Er bezeichnet sich als "Senatspräsident" der "Freien Stadt Danzig": Ein Forstingenieur steht in Rheinfelden/Schweiz vor Gericht. Es ist ein ungewöhnlicher Prozess wegen illegalen Aufenthalts und Fälschens von Ausweisen.
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RHEINFELDEN/SCHWEIZ. Das Leben des Beowulf von P. verlief in geregelten Bahnen. Familie und ein Traumberuf als Forstingenieur in den bayerischen Wäldern. Doch ein Arbeitsunfall machte das zunichte, er geriet mit dem Gesetz in Konflikt und jetzt sitzt er auf der Anklagebank des Bezirksgerichts im schweizerischen Rheinfelden. Vorgeworfen werden ihm unter anderem der illegale Aufenthalt in der Eidgenossenschaft und das Fälschen von Ausweisen und Autokennzeichen.
Gerichtspräsident Christoph Lüdi hat es nicht leicht in diesem Prozess der etwas anderen Art. Denn der Angeklagte verfolgt zwei Ziele: Seine Anerkennung als politisch Verfolgter und die Erstellung eines Gutachtens, das klären soll, dass der Freistaat "Freie Stadt Danzig" nach wie vor existiert. Er selbst bezeichnet sich als dessen ...