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Kommentar

Gefährliches Tauziehen um die Macht im Sudan

BZ-Plus Im Sudan hat das Militär die Macht übernommen – ob nur vorübergehend, wird sich zeigen.  

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Die Demonstrationen im Sudan gehen weiter.  | Foto: dpa
Die Demonstrationen im Sudan gehen weiter. Foto: dpa

Das Datum wird als Befreiungstag in die Geschichte eingehen: Am 11. April haben sich die Sudanesen der 30-jährigen Herrschaft Omar al-Baschirs, des "Schlächters von Khartum", entledigt: Mit einer gewaltfreien Revolution wie aus dem Bilderbuch, deren Protagonisten weltweite Bewunderung verdienten. Doch wie es in dem ostafrikanischen Land weitergeht, ist offen.

Vier Monate lang waren die Demonstranten in unzähligen Orten des Landes auf die Straßen gezogen: Erst Hunderte, dann Tausende, schließlich Millionen. Ihre Führer wurden verprügelt, ...

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