Diplomatie
Gaucks Besuch in den USA ist emotionale Angelegenheit
Seit 18 Jahren ist Joachim Gauck der erste deutsche Bundespräsident, der die USA besucht. Damit erfüllt sich der ehemalige DDR-Pastor einen Lebenstraum.
Fr, 9. Okt 2015, 0:00 Uhr
Ausland
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
![Bundespräsident Joachim Gauck und US-Außenminister John Kerry (rechts) | Foto: DPA Bundespräsident Joachim Gauck und US-Außenminister John Kerry (rechts) | Foto: DPA](https://ais.badische-zeitung.de/piece/06/b2/bd/d7/112377303-w-640.jpg)
WASHINGTON. War es der Besuch der Liberty Bell in Philadelphia, die Bundespräsident Joachim Gauck berührte? Die Übergabe eines Mauerteils an den US-Außenminister? Oder hat den ehemaligen DDR-Pastor und Bürgerrechtler der Besuch der Denkmäler für Martin Luther King und Abraham Lincoln in Washington am meisten ergriffen? "Alles, was ich hier erlebe, ist hoch emotional", bekannte Gauck diese Woche vor dem Weißen Haus. Seit 18 Jahren war er der erste Bundespräsident, der die USA besuchte. Am gestrigen Donnerstag ging die Reise zu Ende.
Der Amtsbesuch in den USA und das Treffen mit Präsident Barack Obama sind für Gauck "die Erfüllung eines Lebenstraums". "Mein Herz ist voller Dankbarkeit", sagte der 75-Jährige. Nun sitzen die beiden im Oval Office, Obama entspannt, Gauck ein bisschen aufrechter, und stellen sich den ...