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Ganz schön umständlich

Leben mit Gipsarm.  

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Viele Schüler denken, es wäre von Vorteil, wenn man einen Gips an seiner Schreibhand hat. Doch ganz im Gegenteil – ein Gips kann ganz schön lästig sein. Wenn man zum Beispiel eine Flasche öffnen möchte, kann man die nicht wie gewohnt in zwei Sekunden, sondern erst nach fünf oder mehr Sekunden öffnen. Oder beim Duschen: Du möchtest dich nach einem anstrengenden Tag einfach mal frisch machen und dich vor den Fernseher setzten, aber nein, man muss den eingegipsten Arm erst mit drei Tüten abdichten. Und wenn man mit dem Duschen fertig ist, braucht man wieder eine halbe Stunde, bis man diese Kombination, bestehend aus unzähligen Schichten von Mülltüten und Kleber, wieder losgeworden ist.

Mit einem Gips lebt es sich möglicherweise ganz anders als ohne – auch in Zukunft: Wenn man den Bus verpasst hat, dann fragt man sich, ob man ihn möglicherweise ohne Gips noch erwischt hätte. Schließlich kann man die Jacke ohne Gips sehr viel schneller anziehen. Vielleicht wäre man aber in diesem Bus seiner Traumfrau begegnet oder hätte eine wichtige Inspiration für das spätere Leben bekommen? Das ist alles eine Frage der Perspektive. Doch das Leben mit Gips ist nicht unbedingt von Vorteil, im Gegenteil, es kann vieles im Alltag erschweren.

Ressort: Schülertexte

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