"Für mich ging's nur noch ums Überleben"
BZ-INTERVIEW: Der Badener Heiko Herrlich ist nach langer Krankheit und "Gottes Gnade" wieder in den Kader von Borussia Dortmund zurückgekehrt.
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FREIBURG. Am 9. November ist es ein Jahr her, dass Heiko Herrlich die niederschmetternde Diagnose erhielt: "Gehirntumor". Die Karriere des 30 Jahre alten Stürmers von Borussia Dortmund schien beendet. Nach einer erfolgreichen Strahlentherapie in Heidelberg gilt er heute als geheilt. Zwei seiner 245 Bundesligaspiele (75 Tore) hat er nach seiner Krankheit bestritten. Vor kurzem erhielt Heiko Herrlich Post von einer Krebspatientin. Sie schrieb: "Die glücklichsten Menschen, die haben nicht von allem das Beste, die machen aus allem das Beste." BZ-Mitarbeiter Marcus Bark sprach mit Heiko Herrlich.
BZ: Herr Herrlich, wann waren Sie sicher, dass Sie überleben werden?Herrlich: Das ist schwer zu sagen. Am Anfang war das so, dass ich mir gesagt habe: Und wenn du blind bist, das bietet auch eine Perspektive. Hauptsache, du lebst.
BZ: Haben Sie Angst, dass der Krebs zurück kommt?
Herrlich: Nach der Bestrahlung, als der Tumor dann weg war, immer wenn es ...