Ehrenamtliches Engagement
Für die Corona-Einkaufshilfe gibt es in Freiburg kaum Bedarf
Auch im Dauer-Lockdown gibt es kaum Menschen, die den vielfach angebotenen ehrenamtlichen Einkaufsservice nutzen. Viele Ältere wollen selbst einkaufen, andere nutzen private Kontakte.
Sa, 23. Jan 2021, 14:00 Uhr
Freiburg
Thema: Coronavirus Freiburg
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Wer hilft, wenn ältere und chronisch kranke Menschen die Corona-Ansteckungsgefahren beim Einkaufen vermeiden wollen? Im Frühling entstand mit vielen Engagierten ein großes Hilfenetz – meist in den Stadtteilen, aber es bildeten sich auch übergreifende Initiativen mit vielfältigen Aktivitäten, teils weit übers Einkaufen hinaus. Was ist aus ihnen geworden, als die Infektionen im Sommer zuerst zurückgingen und dann wieder stark stiegen? An einigen Beispielen zeigt sich: Die Strukturen sind noch da, werden aber noch viel weniger genutzt als anfangs.
Waltershofen: Als Petra Zimmermann, die Ortsvorsteherin in Waltershofen, und ihr Mann über Weihnachten selbst an Corona erkrankten, brauchten sie Hilfe beim Einkaufen. Sie haben Nachbarn angerufen, die ihnen alles, was sie brauchten, vorbei brachten. Ebenso ist für Petra Zimmermann seit Corona-Beginn klar, dass sie selbst vor jedem Einkauf einen älteren Mann fragt, ob sie ihm etwas mitbringen soll. Weil Waltershofen so dörflich geprägt sei, klappe der direkte Kontakt bei der Hilfe auch bei anderen gut, ist der Eindruck von Petra Zimmermann. Doch ...