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Früher Burg und heute nur noch Turm

Der Lahrer Storchenturm ist der letzte Teil einer großen Anlage.  

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Ganz schön hoch  | Foto: Anselm Bußhoff
Ganz schön hoch Foto: Anselm Bußhoff
Im Jahr 1218 begann in Lahr der Bau einer Tiefburg, heute bekannt als Storchenturm. Der Bau wurde damals von den Herren von Geroldseck in Auftrag gegeben. 1235 stand dann dort, wo heute die Innenstadt ist, eine Burg mit vier Türmen, ein Nord-, ein Ost-, ein Süd- und ein Westturm.

1278 erwarb Lahr das Stadtrecht und erneuerte es 1377. Die Tiefburg gehörte von dort an zu Lahr. Knapp 300 Jahre später zerstörten französische Truppen den größten Teil von Lahr samt Burg. Diese wird größtenteils abgetragen, also abgebaut.

Der Storchenturm war der Nordturm der früheren Wasserburg. Das, was vom Südturm übrig geblieben war, wurde in den sechziger Jahren beim Bau eines Kaufhauses entdeckt und abgebaut. Der Ostturm wurde in den achtziger Jahren freigelegt. Die Mauerreste liegen im Untergeschoß des ehemaligen Cafés Kopf. Nachdem 2003 auch noch der Westturm unter einer Betondecke vergraben wurde, gibt es jetzt nur noch den Nord- oder Storchenturm.

Den Storchenturm kann man heute in Lahr besichtigen. Es gibt auch eine kleine Ausstellung zu seiner Geschichte. Zu wichtigen Ereignissen werden der Turm und sein Vorhof passend geschmückt.
Zum Beispiel wird an der Chrysanthema der Turm mit bunten Blumen geschmückt. Und passend dazu werden auf dem Vorhof mit Skulpturen aus Blumen Touristen angezogen.

Im Winter in der Weihnachtszeit werden im Vorhof Holzstatuen von Jesus, Maria, Josef und von den drei Königen aufgestellt, um die Geburt Jesu in der Krippe nachzustellen. Dazu wird noch ein kleiner Stall aufgestellt mit Eseln und Schafen, die man dann streicheln und füttern kann.

Zu Beginn der Sommersaison wird der Vorhof des Turms als Terrasse des Restaurants Rebstock verwendet. Dort stellen sie über den ganzen Hof Tische mit Stühlen und Sonnenschirmen auf. Wer will, kann sich dort niederlassen und etwas essen und trinken.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 20. Dezember 2019: PDF-Version herunterladen

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