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Ölfte Ölfte

Friss’n wäg, d’r Salat

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  | Foto: BZ-Grafik
Foto: BZ-Grafik
Nachdem der Pächter des Brauhauses Lasser den Narren für ihre beiden fasnächtlichen Veranstaltungen gekündigt hatte, fand das Schnägge-Esse der Narrenzunft am Ölfte Ölfte zum zweiten Mal in Folge im Dreiländermuseum statt. An diesem trinationalen Ort gehören alle drei Beteiligten anständig begrüßt, fand Oberzunftmeister Andreas Glattacker und hieß folglich die Gäste im Hebelsaal gleich drei Mal herzlich willkommen: auf Alemannisch und Schwyzerdütsch. "Bienvenue dans le salle de Hebel du musée des trois pays a Lörracc pour manger des escargots sans escargots", rief er dann den französischen Gästen zu, was übersetzt heißt: "Willkommen zum Essen von Schnecken ohne Schnecken." In Ermangelung einer Großküche können die Weichtiere vor Ort ja nicht zubereitet werden. Weil Lörrach eine weltoffene, internationale Metropole sei, fügte der Ozume noch einen humorvollen Gruß auf Suaheli, Italienisch und Englisch hinzu, wobei er sich bei der Aussprache von "local eleventh eleventh on this moday, the eleventh november" wie Evelyn Hamann in dem berühmten Fernseh-Ansage-Sketch von Loriot beinahe in den thalreichen tee-aitchs verhathpelte. Ganz ohne den Verzehr von Schnecken muss das Schnägge-Esse freilich auch im Dreiländermuseum nicht über die Bühne gehen. Die Zunft kredenzte Hefeschnecken in süßer und deftiger Geschmacksrichtung. Dass das im vergangenen Jahr schon so war, hatte indes eine Auswirkung, die wohl niemand auf der Rechnung hatte. Denn die Schnecken dachten sich heuer wohl "Friss’n weg, d’r Salat" und tobten sich in Stephan Zieglers Garten aus. Der Zunftstift machte das in seiner Rede daran fest, dass es beim letzten Ölfte Ölfte keine Schnecken zum Essen gab.

Ressort: Lörrach

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 12. November 2024: PDF-Version herunterladen

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