Familie Benz hat in Friesenheim eine Kälbermast aufgezogen und bewahrt dadurch 1000 Tiere pro Jahr vor quälenden Transporten über Hunderte Kilometer. Dafür haben sie den Tierschutzpreis bekommen.
Früher hat er es selbst gemacht. Hat Kälber auf dem Bauernhof abgeholt und zum Mästen transportiert – meist ins Münsterland und nach Niedersachsen, wo die deutschen Kälbermäster sitzen. "Das tut den Tieren nicht gut", sagt Franz-Josef Benz heute. Gerade zwei Wochen alt, würden die Kälber mit dem Lkw viele Stunden und Hunderte Kilometer transportiert. Heute holt Benz immer noch Kälber von Bauernhöfen in der Ortenau und im Schwarzwald. Aber er bringt sie nach Friesenheim, wo er mit der Familie und seinen Mitarbeitern die Kälber aufzieht.
Tierschutzpreis des Landes für Landwirt
Mit bis zu acht Monaten wird ein Teil der Kälber zur Bullenmast an Landwirte verkauft, die anderen werden geschlachtet und in der Region verkauft. "Ich hole die Tiere selbst vom Bauernhof ab, ziehe sie auf und transportiere sie selbst zu den ...