Friedensnobelpreis brüskiert China
Der Dissident Liu Xiaobo erhält als erster Chinese die Auszeichnung / Festnahmen bei spontanen Feiern in Peking.
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OSLO. Die Nobeljuroren in Oslo lassen sich nicht einschüchtern: Trotz starken Drucks aus Peking verlieh das Komitee am Freitag den Friedenspreis 2010 an den chinesischen Menschenrechtsaktivisten Liu Xiaobo. Chinas Regierung reagierte empört: Die Preisvergabe stehe in Widerspruch zum Geist des Nobelpreises und werde die chinesisch-norwegischen Beziehungen negativ beeinflussen. Liu sei ein Krimineller.
Das Nobelkomitee sieht hingegen Menschenrechte als Voraussetzung für die Verbrüderung der Völker, auf die der Preisstifter Alfred Nobel in seinem ...