"Freude am Umgang mit Menschen"

ZISCH-INTERVIEW mit Stefanie Krug, Geschäftsführerin bei Breuninger in Freiburg, über den Spaß an der Mode und an Zahlen.  

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Zisch-Reporter Fabian Herrmann steht m...es Breuninger-Kaufhauses in Freiburg.   | Foto: Privat
Zisch-Reporter Fabian Herrmann steht mit Stefanie Krug auf der Dachterasse des Breuninger-Kaufhauses in Freiburg. Foto: Privat

Der Zisch-Reporter Fabian Herrmann aus der Klasse 4a der Silberbergschule Bahlingen interessiert sich für die wirtschaftlichen Hintergründe im Handel. Er hat für mehr Durchblick und Informationen bei der Firma Breuninger in Freiburg Geschäftsführerin Stefanie Krug interviewt.

Zisch: Wie viele Menschen arbeiten bei Breuninger in Freiburg?
Krug: Unsere Stammbesetzung beträgt 320 Mitarbeiter. Um die Weihnachtszeit haben wir noch zusätzliche Aushilfen an Bord, dann sind es rund 380 Mitarbeiter.
Zisch: Und im gesamten Unternehmen?
Krug: Breuninger hat elf Filialen. Insgesamt sind es ungefähr 5500 Mitarbeiter.
Zisch: Wie groß ist das Haus Freiburg?
Krug: Das Haus hat eine Fläche von ungefähr 10 000 Quadratmetern. Es hat sechs Verkaufsetagen. Somit sind wir hinsichtlich der Fläche das sechstgrößte Haus im Unternehmen.
Zisch: In einem so großen Verkaufshaus gibt es bestimmt auch viele verschiedene Bereiche. Könnten Sie mir einige nennen?
Krug: Natürlich. Wir haben die verschiedenen Verkaufsabteilungen: Parfümerie, Damen, Herren, Exquisit, Sport, Kinder, Accessoires, Wäsche, Schuhe und so weiter und dann den sogenannten Supportbereich. Der beinhaltet Logistik, Warensupport, Visual Merchandising, also Dekoration, Kasse und Kundenservice. Des Weiteren gibt es Haustechnik, Personalabteilung und die Geschäftsführung.
Zisch: Wo kommen die Waren hauptsächlich her? Aus Europa?
Krug: Das ist unterschiedlich und kommt ganz auf die Marke an. Manche Artikel kommen aus Europa, andere nicht.
Zisch: Im Schaufenster habe ich viele schöne Bekleidungsstücke gesehen. Wie wichtig ist das Schaufenster für ein Geschäft wie Breuninger?
Krug: Unsere Visual Merchandising Abteilung dekoriert das Haus und die Schaufenster in regelmäßigen Abständen neu. So können wir unsere Waren präsentieren und die Kunden mit modischen Neuheiten und Trends beeindrucken. Es ist wichtig, dass die Kunden sehen, wie Mode wirkt. Es soll inspirieren. Ein neues Outfit soll aber auch etwas Individuelles haben. Darum kümmern sich dann unsere Verkaufsberater, die den Kunden dabei helfen, das optimale Outfit zusammenzustellen.
Zisch: Wie wird man denn Geschäftsführer bei Breuninger?
Krug: Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Eine Ausbildung bei Breuninger und weitere Fortbildungskurse, auch inhouse, also im Unternehmen, können zum Ziel führen. Aber man kann sich auch mit einem abgeschlossenen Wirtschaftsstudium und Erfahrungen im Handel als Führungskraft bei Breuninger bewerben.
Zisch: Wie war es bei Ihnen?
Krug: Ich habe während meines betriebswirtschaftlichen Studiums in einer Boutique gearbeitet. Die Arbeit dort hat mir sehr viel Spaß gemacht. Nach Beendigung meines Studiums habe ich als Fashion Management Trainee bei Peek & Cloppenburg angefangen. Der nächste Schritt war Store Manager bei Escada in München. Als ich zu Breuninger kam, wurde ich zuerst in das Haus Frankfurt versetzt. Jetzt bin ich seit über zwei Jahren in Freiburg tätig.
Zisch: Zu guter Letzt möchte ich, dass Sie mir beschreiben, welche Aufgaben Sie als Geschäftsführerin haben.
Krug: Mein Arbeitstag ist sehr abwechslungsreich. Ich habe sehr viel mit unterschiedlichen Menschen zu tun, was mir besonders viel Freude bereitet. Da sind zum einen natürlich unsere Kunden, mit welchen ich gemeinsam Events besuche, oder die ich zu Veranstaltungen im Haus einlade. Weiterhin versuche ich, mich natürlich so viel wie möglich mit unseren Mitarbeitern und mit den Kollegen aus der Zentrale auszutauschen. Mit meinen zehn Abteilungsleitern treffe ich mich fast täglich zu einer kleinen Besprechung. Ein anderer Aufgabenbereich ist die Arbeit mit Kooperationspartnern am Standort Freiburg – wir statten zum Beispiel den SC Freiburg aus. Als Geschäftsführerin hat man natürlich auch sehr viel mit Zahlen zu tun. Man schaut sich an, welche Artikel gut verkauft werden und leitet Maßnahmen an, was man im Haus und auf der Verkaufsfläche noch besser machen kann.

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