Freiräume entdecken und gestalten
BZ-INTERVIEW mit dem Waldkircher Pfarrer Thomas Braunstein und dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Michael Spielmann zur geplanten Großgemeinde.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
. Die katholische Seelsorgeeinheit Waldkirch beschäftigt sich zur Zeit intensiv mit Zukunftsfragen. Dies auch vor dem Hintergrund der geplanten Kirchenentwicklung bis 2030, wo ein Zusammenschluss der bislang neun Seelsorgeeinheiten zu einer Großpfarrei geplant ist. Die BZ-Redakteurinnen Theresa Steudel und Sylvia Sredniawa sprachen hierzu mit Pfarrer Thomas Braunstein und dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Michael Spielmann.
BZ: Sie wollten ja eher, dass im Dekanatsbereich zwei Pfarreien entstehen. Nun wird es eine einzige große Pfarrei. Wie schauen Sie denn auf diese Entwicklung und wie bereiten Sie sich darauf vor?Spielmann: Wir schauen da zwiegespalten darauf, mit der Tendenz eher kritisch, denn wir haben ja immer noch ein starkes Gemeindebild als eine Art Ortsgemeinde und eigentlich sogar auf noch kleinere Einheiten. Wir sind seit über zehn Jahren daran, dass aus den drei Gemeinden im Stadtgebiet eine Gemeinschaft wird. Und jetzt kommt es noch größer. Da ist die große Sorge, dass in den großen Strukturen Nähe verloren geht. Das mag vielleicht für Gottesdienste und das Gemeindeleben noch funktionieren, aber für die anderen Dinge? Wir verstehen uns auch als Teil der Bürgergesellschaft in Waldkirch mit ihren politischen Strukturen. Wenn das alles in einer ...
