Gleichberechtigung
Freiburger Wissenschaftlerin: "Alle profitieren von Diversität"
Der Mensch schafft sich seine eigene Wirklichkeit – durch Vorurteile, die er schon in Kindheit und Jugend übernimmt. Wie diese auch den Wissenschaftsbetrieb korrumpieren, erklärt Maria Asplund im Interview.
Di, 11. Jun 2019, 20:07 Uhr
Liebe & Familie
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Asplund: Dazu gibt es einige Studien, vor allem in den Vereinigten Staaten. Spannend daran ist, dass kleine Kinder bevorzugt ihr eigenes Geschlecht malen. Die meisten fünfjährigen Jungs würden einen Wissenschaftler malen, also einen Mann, und die meisten fünfjährigen Mädchen eine Wissenschaftlerin.
BZ: Und was kommt aufs Papier, wenn man die gleiche Aufgabe einer jungen Frau stellt?
Asplund: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein junger Mann im Alter von 16, 17 Jahren eine Wissenschaftlerin malt, strebt gegen Null. Aber auch die meisten 16-jährigen Mädchen, rund 70 Prozent, kämen nicht auf die Idee, eine ...