Kommentar
Franziska Giffey – der Fall der Volksnahen
Franziska Giffey war eine Hoffnungsträgerin der SPD. Doch weil die Freie Uni Berlin nun ihre Doktorarbeit prüft, will sie nicht SPD-Chefin werden. Diese Entscheidung ist bitter, aber unausweichlich.
Do, 15. Aug 2019, 22:02 Uhr
Kommentare
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Hat sie oder hat sie nicht? Noch prüft die Freie Universität Berlin, ob Franziska Giffey in ihrer Doktorarbeit wissenschaftlich korrekt gearbeitet hat. Die SPD-Familienministerin fügt sich aber bereits in das Unvermeidliche: Solange der Schatten eines Plagiats über ihr liegt, kann sie nicht für den SPD-Vorsitz antreten. Das hat Giffey nun erklärt, und angefügt, was ebenso unausweichlich ist, sollte sie ihren Doktortitel verlieren, werde sie ihr Amt abgeben und das Bundeskabinett verlassen.
Für die ohnehin arg gebeutelten Genossen ist Giffeys Entscheidung bitter. Da haben sie mal eine, die Volksnähe nicht spielt, sondern tatsächlich bodenständig, pragmatisch und ...