Forscher zeigt: Auch in Freiburg verbrannten die Nazis Bücher – und Heidegger war wohl Zeuge
Am 10. Mai 1933 verbrannten die Nazis deutschlandweit Bücher. Lange hieß es, in Freiburg hätte man keine Werke verhasster Autoren ins Feuer geworfen. Heiko Wegmann widerlegt diese These nun.
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Für den großen Philosophen Martin Heidegger war die Sache schnell erklärt. Als neu ins Amt gekommener Universitätsrektor will er die soeben reichsweit angelaufene Verbrennung von Büchern missliebiger Autoren 1933 in Freiburg verboten haben. So sagte er es in seinem berühmten, posthum 1976 erschienenen Spiegel-Interview. Es hat sie also nicht gegeben.
Diese Erzählung hielt sich ...