Flüchtlingstragödie vor Italien
Vermutlich 90 Afrikaner sind in ihrem Boot an Durst, Hunger und Erschöpfung gestorben / Überlebende warfen Leichen ins Meer.
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PALERMO. Italien steht unter Schock: Auf einem überladenen, schrottreifen Boot sind südlich der Insel Lampedusa vermutlich 90, afrikanische Flüchtlinge, darunter auch kleine Kinder, ums Leben gekommen. Sie ertranken nicht, sondern starben auf der wahrscheinlich zwei Wochen langen Überfahrt im aufgewühlten Meer an Durst, Hunger und Erschöpfung.
Die Afrikaner, meist Somalier, hatten offenbar einen wochenlangen Fußmarsch hinter sich, als sie das Boot bestiegen. Sie wollten illegal nach Italien, ihr "Land der Hoffnung", ...