Filmschinken prägt das Bild von Salzburg in der Welt
Eine 50 Jahre alter Film aus Hollywood prägt noch heute das Bild von Salzburg in der Welt. Damals gewann "The Sound of Music" fünf Oscars, unter anderem als "Bester Film des Jahres".
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Szene aus einer Aufführung des Musicals am Salzburger Landestheater Foto: Barbara Gindl
Die Fellmütze singt. Ganz vorn, direkt hinterm Fahrer, stimmt Tom, ein älterer Australier mit auffälliger Kopfbedeckung und dicker Jacke, mit ein, als Julie Andrews’ Stimme erklingt: "The Hills are alive with the Sound of music". Außerdem im Bus-Chor: fünf Inder, mehrere Engländer, einige Amerikaner, eine Dänin. Die zwei Deutschen an Bord wurden nur mitgeschleppt, behaupten sie. Die Frau, die sich "Crazy Natascha" nennt und die heutige Tour führt, muss nur eine Zeile anstimmen oder die CD auf Play stellen, und alle anderen fallen ein. Dann lacht "Crazy Natascha" so herzhaft wie eine Nachtclub-Besitzerin. "You crazy people", sagt sie ziemlich oft.
Die Menschen in diesem Bus sind nicht nach Salzburg gekommen, um Mozarts Geburtshaus zu sehen. Oder die Altstadt, das Unesco-Weltkulturerbe. Was sie interessiert, ist ein Pavillon im Schlosspark Hellbrunn. Weil dieser Ort in dem Film vorkommt. Der Film, der dem Australier Tom so viel bedeutet, dass er dafür sogar vom anderen Ende der Welt anreist.
Es gibt ein zweites Salzburg, eine Parallelwelt, die ...