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Feige Herren, schlaue Frauen

Die Staufener Burg und ihre Bewohner (III) / Der Kuchenhänsle spukt immer noch.  

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STAUFEN. Lange Zeit hausten die Herren von Staufen hoch über der Stadt in der heutigen Ruine, um den Bürgern allerlei Anlass für Gerede zu geben. Kein Wunder also, dass sich viele Geschichten, Sagen und Gerüchte um die ehemaligen Burgbewohner rankten. Doch wie es halt so ist mit mündlichen Überlieferungen – ob schlicht erfunden oder doch mit einem klitzekleinen Körnchen Wahrheit versehen, lässt sich naturgemäß nur schwerlich nachvollziehen. Liebevoll zusammengestellt wurden die Geschichten von dem Staufener Werner Schäffner in seinem Band "Flurnamen, Straßennamen und Sagen".

Ein Paradebeispiel "männlicher Verwegenheit" soll sich demnach auf der Burg ereignet haben. Die Herren von Staufen – Männer spielen ja so gerne Krieg – lagen im Clinch mit dem Schweizer Herren Schaler von Benken, der wiederum mit seinen Mannen gedachte, die Staufener Burg gewaltsam einzunehmen.
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