Fastenbrechen in der Synagoge
Der interreligiöse Trialog hat in Emmendingen einen hohen Stellenwert – Im Ramadan beteten Muslime sogar vor dem Toraschrein.
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EMMENDINGEN. Es war ein bewegender Moment und ein Zeichen für religiöse Toleranz, wie es in diesen Tagen selten ist: Als die muslimischen Vertreter beim interreligiösen Trialog (InTrE) am zweiten Tag des Fastenmonats Ramadan nach Einbruch der Dunkelheit gemeinsam beten wollten, bat sie der jüdische Rabbiner Yaakov Josef Yudkowsky kurzerhand vom Festsaal hinauf in die Synagoge. Dort legten die Mitglieder der islamischen Gemeinde vor dem Toraschrein ihre Gebetsteppiche aus und verneigten sich gen Mekka.
Diese schon fast historische Geste zeigt, wie tief inzwischen die Verbundenheit zwischen Moslems, Juden und Christen beider Konfessionen in Emmendingen gewachsen ist. Schon 2009 wurden die Religionsgemeinschaften von der islamischen Gemeinde in die Moschee zum Fastenbrechen eingeladen. "Das war die Geburtsstunde der Gruppe InTrE", sagt der katholische Pfarrer Herbert ...