Fantasie, Mut und Slapstick
KINDER:"Alfons Zitterbacke".
epd
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Von "Anarchie" und "Subversivität" sprechen Regisseur Mark Schlichter und die Produzenten: Alfons Zitterbacke sei ein deutscher Verwandter von Pippi Langstrumpf. Auf jeden Fall ist er ein Plädoyer für Fantasie und Eigenheiten. Dafür steht auch das Eingeständnis der neuen Mitschülerin, dass sie nicht deshalb hier ist, weil ihre Eltern sich auf Weltreise befinden, wie sie der Klasse anfangs erzählt hatte, sondern weil das Jugendamt ihnen die Erziehungsgewalt entzogen hätte.
Von solchen Momenten hätte man gern mehr gesehen, aber der Film setzt – nicht verkehrt im Hinblick auf das ganz junge Publikum – mehr auf Slapstick. Dem originalen DEFA-Film, 1966 inszeniert von Konrad Petzold nach den Büchern von Gerhard Holtz-Baumert, wird Reverenz gezollt, auch indem der damalige Alfons-Darsteller Helmut Rossmann einen Auftritt als Bratwurstverkäufer hat. Während der alte Film eher episodenhaft angelegt war, erzählt die Neuverfilmung die Geschichte von Alfons’ Mut und Genialität natürlich mit Spannungsbögen und viel Drehbuchstrukturkalkül. (Läuft in Freiburg, Offenburg und Weil.)
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