Familientragödie vor Gericht

Vater schüttete seinem Sohn Natronlauge ins Gesicht.  

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Das Amtsgericht beließ es bei einer Bewährungsstrafe.  | Foto: hrö
Das Amtsgericht beließ es bei einer Bewährungsstrafe. Foto: hrö

OFFENBURG. Eine Familientragödie endete gestern vor dem Amtsgericht mit einem vergleichsweise milden Urteil: Ein 47-jähriger Familienvater aus Wolfach, mit dem ältesten Sohn heillos zerstritten, hat diesem Natronlauge ins Gesicht geschüttet – wohl wissend, dass der Stoff die Hornhaut so schädigen kann, dass es zur Erblindung kommt. Das Gericht verhängte eine zweijährige Haftstrafe, auf vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Dem Mann wurde auferlegt, professionelle psychotherapeutische Hilfe aufzusuchen.

Was am 23. Oktober 2009 im Haus der Familie eines Bäckermeisters in Wolfach passierte, war der Höhepunkt einer Auseinandersetzung, die seit knapp einem Jahrzehnt schwelt. Der 47-Jährige, der seit geraumer Zeit von seiner Familie – Ehefrau und ...

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