Familie Müller wagt ein Experiment

"Alles, was das Herz begehrt" hat der Sportclub Eichstetten auf die Bühne gebracht. Der lustige Schwank in drei Akten stellte so manche festgefahrene Denkmuster auf den Kopf.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Schreinermeister Heinz Müller (Sven Wa...ng Hannes (Rune Holzleiter) sein Leid.  | Foto: Christa Rinklin
Schreinermeister Heinz Müller (Sven Walz, rechts) klagt seinem Lehrling Hannes (Rune Holzleiter) sein Leid. Foto: Christa Rinklin
Maria Müller (Leonie Tepe), die sich in den Wechseljahren befindet, hat das Gefühl, sich aufgrund ihrer anstrengenden Familie in einem Irrenhaus zu befinden. Als Hausfrau und Gattin von Schreinerei-Besitzer Heinz Müller (Sven Walz) und Mutter von Betty (Jessica Herter) wird sie schon genug gegängelt. Marias Mutter Else (Anni Stenger) und Heinz‘ Vater Viktor (Klaus Skorski) als nervige Mitbewohner setzen dem Ganzen noch eins obendrauf. Eine Chance, dieser Tristesse zu entkommen, sieht Maria im Experiment, mit ihrem Mann zwei Wochen lang die Rollen zu tauschen.

Bis das Experiment startet, sorgen Anni Stenger und Klaus Skorski "zahnlos lispelnd" für Lacher auf der SC-Bühne. Das gipfelt darin, dass sie ihre Gebisse verwechseln oder in der Müslimischung der Enkelin verlieren.

Sven Walz gibt derweil mit Inbrunst das "Ekel Heinz", das dem fernsehbekannten "Ekel Alfred" nahekommt. Heinz nörgelt stetig über seine Familie und will zudem Bestattungsunternehmer werden, was allen Angehörigen und auch der mausgrauen Sekretärin Luise Brandner (Elisabeth Mayr) missfällt. Nur Lehrling Hannes Pawellke (Rune Holzleiter) scheint entspannt zu bleiben, obwohl seine Gesellenprüfung bevorsteht.

Heinz verspricht dann der unsichtbar bleibenden Bänkerin "Frau Danzeisen" sein Patent auf eine Fensterkollektion als Sicherheit für einen Kredit, obwohl oder weil die Dame die neue Flamme von Schreinermeister Zimmerlin aus Bötzingen ist. In den nächsten Szenen ruiniert Heinz als Hausmann die Wohnung, während Maria im Betrieb mit Hilfe ihrer alten Flamme Kasimir Strunsel (ebenfalls ein Neuzugang: Philip Haßler) das Ruder herumreißt.

Als schließlich noch das Klopapier ausgeht, sorgt Klaus Skorski mit seiner Bemerkung zu Anni Stenger für Gelächter: "Ich könnte dir zum Abputzen ein paar Luftschlangen anbieten. Da musst du aber eine verdammt ruhige Hand haben." Erst als Maria in ihrer neuen Rolle der Geschäftsfrau zur Hochform aufläuft, erkennt Heinz ihr Talent an. Beide einigen sich darauf, den Betrieb gemeinsam zu führen und sich die Hausarbeit in der Familie zu teilen.

Mayr und Holzleiter, beides Neuzugänge auf der SC-Bühne, spielen sich sofort in die Herzen der Zuschauer. Elisabeth Mayrs ausgeprägter bayerischer Akzent würzt die Dialoge und Rune Holzleiter begeistert als cooler "Sunnyboy".
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr

Weitere Artikel