Fährunglück: Südkoreas Präsidentin spricht von Mord
Mitschnitte des Funkverkehrs offenbaren das Chaos kurz vor dem Untergang der Fähre vor Südkoreas Küste. Staatspräsidentin Park erhebt schwere Vorwürfe gegen den Kapitän und die Crew.
Angela Köhler & dpa
Di, 22. Apr 2014, 0:00 Uhr
Panorama
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Mörderisch habe sich die Besatzung der untergegangenen Fähre "Sewol" verhalten, meint Südkoreas Staatspräsidentin. Die Suche nach den Opfern des am Mittwochmorgen untergegangenen Schiffes im Ostchinesischen Meer hält an. Wie groß das Chaos an Bord war, zeigt der letzte Funkspruch vor der Katastrophe.
Am Sonntag veröffentlichte Aufzeichnungen des Funkverkehrs zwischen der Fähre und der Schifffahrtskontrolle offenbarten, dass auf der Brücke Chaos und Panik herrschten und die Evakuierung verzögert wurde, als sich das Schiff auf die Seite legte. Die Anordnung, das Schiff zu verlassen, erfolgte erst 40 Minuten, nachdem es in Seenot geraten war. ...