Explosion im Akw von Flamanville
Keine Folgen für Fessenheim.
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Das Feuer sei von den Beschäftigten des Kraftwerks sofort gelöscht worden. "Keine Opfer und keine Auswirkungen für Sicherheit und Umwelt", schrieb das Unternehmen auf Twitter. Nach Angaben der Präfektur atmeten allerdings fünf Mitarbeiter Rauch ein. Der Reaktor 1 des Kraftwerks, zu dem der betroffene Maschinenraum gehört, wurde automatisch vom Netz genommen. Präfekt Jacques Witkowski sagte dem Sender BFMTV, dass eine Überhitzung zu dem Brand geführt habe, die Explosion habe sich dann an einem Ventilator ereignet. Nach Angaben von EdF war der Knall auch im Umfeld des Kraftwerks zu hören.
Da die Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim vom Bau des neuen Atomreaktors EPR in Flamanville abhängt, stellt sich die Frage, ob der Zeitplan noch eingehalten werden kann. Die sozialistische Regierung hatte nämlich per Gesetz festgeschrieben, dass die französischen Kraftwerke nicht mehr als 63,2 Gigawatt Strom produzieren dürfen. Will der Akw-Betreiber EdF also ein neues Atomkraftwerk in Betrieb nehmen, muss er ein altes abschalten: Für Fessenheim soll das voraussichtlich Ende 2018 der Fall sein, dann, wenn der EPR in Betrieb gehen soll. Da sich der aktuelle Brand allerdings auf dem Gelände des bereits seit Mitte der 1980er-Jahre betriebenen Akw ereignete und nicht auf der Baustelle des neuen Reaktors EPR, dürfte der Vorfall keine Auswirkungen auf die mehrmals versprochene Abschaltung Fessenheims haben.
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