Expertengruppe soll ran
Diskussion um Europas Rolle im All bei Weltraumgipfel.
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Im Gegensatz zu anderen Raumfahrtmächten kann Europa seine Astronautinnen und Astronauten nicht selbst ins All bringen. In Französisch-Guyana gibt es zwar einen europäischen Weltraumbahnhof, doch fehlt ein europäisches Raumschiff für bemannte Flüge. Derzeit fliegen die Esa-Astronauten bei der Nasa mit.
Wie es von der Esa hieß, verfügten außer Europa alle großen Mächte im Weltraum über einen eigenen Zugang. Mit der zunehmenden Kommerzialisierung der vergangenen Jahre machen zudem auch private Anbieter den Weg in den Kosmos möglich. Europa blieb nach Ansicht von Aschbacher zurück, gab sich mit seinem Status quo zufrieden. Der ESA zufolge würde die Möglichkeit, Astronautinnen und Astronauten an Bord eigener Fahrzeuge ins All zu bringen, Europas Zukunft im Weltraum sichern.
Die für Raumfahrt zuständigen Minister der Europäischen Union und die Esa berieten auch über den Schutz von Infrastruktur im All und die Kontrolle von Weltraumschrott. Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire, der den Sitzungen des Esa-Ministerrats und des informellen Treffens der EU-Minister in Toulouse vorsaß, sagte: "Das All ist weder ein Wilder Westen noch ein Mülleimer." Auch hätte es Diskussionen um die autonome Aufstellung Europas beim Internetempfang gegeben.
Die Minister unterstützten zudem Esa-Projekte etwa zur gezielteren Nutzung von Erdbeobachtungsdaten zur Eindämmung des Klimawandels. Ein neuer Weltraumgipfel für 2023 werde anvisiert.
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