Israel / Palästina
Ex-Terrorist engagiert sich für Frieden im Westjordanland
Der Ex-Terrorist Sheikh Mohammed Jaber engagiert sich im Westjordanland für den Dialog der Religionen. Man müsse alle lieben: Christen, Juden, Muslime. Das sehen im Internet nicht alle so.
Lissy Kaufmann
Mi, 9. Aug 2017, 0:00 Uhr
Ausland
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Sheikh wird er von seinen Getreuen genannt, ein arabischer Ehrentitel für Gelehrte. Oder für Leute wie Jaber, der hier in seiner Heimatstadt Hebron im Westjordanland seine kleine Gemeinde und jeden, der ihm im Internet folgen will, darin unterrichtet, dass man alle lieben müsse: Christen, Juden, Muslime.
Aber nicht heute. Heute sitzt er barfuß im Schneidersitz auf seinem riesigen, U-förmigen, türkisfarbenen Sofa und erzählt von seiner Mission und davon, wie er von einem Terroristen zu einem Mann des Friedens geworden ist. Denn würde er – Sheikh Jaber, 49 Jahre alt, neun Kinder von zwei Frauen und Schuster von Beruf – in diesen Tagen hinausgehen und seine Botschaft der Liebe ...