Evangelische wurden vom Klassenfoto verbannt

Am kommenden Sonntag feiert das Martin-Luther-Haus in Hartheim sein 25-jähriges Bestehen / Spenden kommen der Renovierung zu Gute.  

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HARTHEIM. Die evangelische Kirchengemeinde Hartheim-Mengen feiert am Sonntag, 17. Juni, das 25-jährige Bestehen ihres Martin-Luther-Hauses. Bis das evangelische Gemeindehaus gebaut wurde, hatten es die Evangelischen im Ort nicht einfach. Laut Zeitzeugen galt es in Hartheim nämlich noch bis in die 70er-Jahre hinein, raue Zeiten als evangelisches Gotteskind auszuhalten. Die ländliche Gegend war ja schließlich über Jahrhunderte hinweg katholisch geprägt.

Ab den 50er-Jahren zogen mehr und mehr evangelische Einwohner zu. Damals kam es noch gelegentlich zu Repressalien aufgrund des Konfessionsunterschiedes. Da durften evangelische Kinder beispielsweise nicht mit aufs Klassenfoto, weil sie bei der "Konkurrenz" waren. Ganz zu schweigen davon, was auf jemand zukam, der sich ausgerechnet einen Ehepartner mit falschem Taufschein ausgesucht hatte.
Als kleine Herde der Versprengten ...

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Schlagworte: Paul Henning, Adolf Führer, Hans Schmidt

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