"Europäer sehen nicht immer so richtig hin"
BZ-INTERVIEW: Der Basler Amerikanist Christoph Ribbat zum amerikanischen Mainstream und der Wahrnehmung der USA in Europa.
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Was ist das andere Amerika? Vor 40 Jahren war das vergleichsweise klar zu fassen. Dafür standen der Kampf gegen die Rassendiskriminierung oder den Vietnam-Krieg. Inzwischen ist die Bezeichnung unscharf geworden. Michael Baas hat nachgefragt bei Christoph Ribbat. Der Amerikanist war Assistenzprofessor für Amerikanische Literatur und Kultur an der Uni Basel, ist jetzt Professor für Amerikanistik an der Universität Paderborn und lebt noch in Basel.
BZ: In den 1960er- und 70er-Jahren verkörperte die Bürgerrechtsbewegung und Leute wie Martin Luther King oder der Liedermacher Pete Seeger das "andere Amerika". Ist das Andere heute noch in der Spur zu erfassen?Ribbat: Da hat sich viel verändert. Eine Afroamerikanerin, zum Beispiel, ist Außenministerin der konservativen Bush-Regierung – und zwar nicht, um eine Quote zu erfüllen, ...