Euroland ist nicht so stabil wie gedacht, das hat die Finanzkrise gezeigt. Deshalb wollen Frankreich und Deutschland die europäische Währungsunion reformieren. Doch es gibt offene Fragen.
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In 19 von 28 EU-Staaten wird mit dem Euro gezahlt. Diese 19 haben eine gemeinsame Währung und über die Europäische Zentralbank (EZB) eine einheitliche Geldpolitik. Eine gemeinsame Wirtschaftspolitik fehlt jedoch. So können Unternehmen in der EU ohne Zölle und andere Handelshemmnisse tätig werden. Welche Steuern sie zahlen, entscheidet aber jedes Land selbst. Das Kapital fließt grenzüberschreitend, sodass etwa eine spanische Bank deutschen Verbrauchern Kredite geben kann. Die Aufsicht über die Banken war bis zur Krise, die 2008 begann, aber national geregelt. Die Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise hat solche Konstruktionsschwächen der Eurozone offenbart.
Als einzelne Staaten in ...