Ettenheimer Bauhof nimmt wieder Streuobstäpfel an
Große Nachfrage bei der Apfel-Annahme im Ettenheimer Bauhof: 8,6 Tonnen Streuobstwiesen-Äpfel sind zu Most verarbeitet worden. Der nächste Annahmetermin ist am Samstag, 5. Oktober.
Um diese wichtige Kulturlandschaft zu erhalten, fördert die Stadt seit 1988 die Pflanzung von Hochstammobstbäumen und seit 2016 auch die Pflege und die Bewirtschaftung von Streuobstwiesen. Wer keine eigenen Bäume hat, kann Äpfel und anderes Obst bei den rund 200 gemeindeeigenen Obstbäumen, die mit einem gelben Band markiert sind, pflücken. Das gelbe Band signalisiert, dass das Obst dieses Baumes gratis und ohne Rücksprache geerntet werden darf – Naschen ist also ausdrücklich erlaubt.
Auf dem Ettenheimer Bauhof werden jegliche Äpfel zum Saftpressen angenommen; vorausgesetzt, die privaten Lieferanten unterschreiben, dass ihr Mostobst wirklich von Streuobstwiesen stammt und GVO-frei, also ungespritzt und gesund und nicht bereits angefault ist. Die angelieferten Äpfel werden von der Köndringer Firma Jung vergütet. Entweder mit Mostobst-Tagespreis oder alternativ angebotenem fertigem Flaschen-Apfelsaft (rund 60 Prozent der angelieferten Menge) zu stark vergünstigten Preisen. Wer seinen eigenen Saft zu alkoholhaltigem Most veredeln will, kann seine Äpfel selbst nach Teningen-Köndringen bringen. Ab 400 Kilo werden diese dort zu Most gepresst.
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