Freiburger Mundenhof
Esel Babalou hat Angst vor Besen – jetzt lernt er zu vertrauen
Unpraktisch in einem Tiergehege: Poitou-Esel Babalou hat Angst vor Besen und Rechen. Deswegen wird versucht, das Tier an unbekannte Situationen zu gewöhnen – auch mit Mützen.
Di, 28. Apr 2020, 15:16 Uhr
Mundenhof
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Er ist groß und zottig – und ein kleiner Feigling. Warum der Poitou-Esel Babalou schreckhaft ist, weiß der Mundenhof nicht, aber das: Der Wallach hat Angst vor Besen und Rechen. Die wollen ihm Finn Reimold und Tom Wohnus, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr machen, abtrainieren. Wenn die Pfleger zum Ausmisten kommen, sind die Eselinnen recht stoisch. Anders Babalou: "Wenn er Angst kriegt, schnaubt er, reißt die Augen auf und will wegrennen", erklärt Susanne Eckert, eine der Chefinnen des Mundenhofs. Dessen Poitou-Esel sind Publikumslieblinge: "Sie sehen so knuddelig aus."
Mit dem achtjährigen Wallach machen die beiden Freiwilligen Übungen mit Rechen und Besen, probieren aber auch viel aus, zum Beispiel eine Mütze aufsetzen. Dabei geht es darum, ihn an unbekannte Situationen zu gewöhnen. "Das macht man generell mit dem Tieren: Vorsorgen für den Fall, dass ...", erklärt Susanne Eckert: Und so üben die Buntmarder des städtischen Tiergeheges, in den Stall zu gehen, falls sie untersucht werden müssen, Fluchttiere über raschelnde Planen zu laufen oder Fackeln zu ignorieren – kurz: Sie lernen zu vertrauen.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ