"Es ist schön zu helfen"
ZISCH-INTERVIEW mit Holger Lorenz von der Berufsfeuerwehr Freiburg über seine Arbeit.
Christina Bifl, Antonia Foltyn, Paolina Harnasch und Leonora Sans, Klasse 4b, Johannes-Schwartz-Schule (Freiburg)
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Holger Lorenz ist Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr Freiburg. Bei einer Besichtigung der Feuerwehrwache in der Eschholzstraße interviewten ihn die Zisch-Reporterinnen Christina Bifl, Antonia Foltyn, Paolina Harnasch und Leonora Sans aus der Klasse 4b der Johannes-Schwartz-Schule in Freiburg.
Lorenz: Das Schönste an unserem Beruf ist natürlich, den Menschen zu helfen, aber auch mit den technischen Geräten und in der Gemeinschaft zu arbeiten. Es ist ein ganz besonderer Beruf für uns.
Zisch: Was ist das Schlimmste an Ihrem Beruf?
Lorenz: Das Schlimmste ist natürlich, wenn es um den Tod von Menschen oder um große Schadensereignisse geht. Das gehört in unserem Beruf einfach dazu, das muss man verarbeiten können.
Zisch: Wie lange dauert die Ausbildung zum Feuerwehrmann?
Lorenz: Die Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann dauert 18 Monate. Man muss aber vorher schon eine abgeschlossene Ausbildung in einem anderen Beruf haben.
Zisch: Was muss man können, wenn man bei der Feuerwehr arbeiten will?
Lorenz: Man muss ein Teamspieler sein und sich auf die anderen verlassen können. Natürlich sollte man einigermaßen fit sein und handwerklich begabt. Es gibt immer jemanden, der das Sagen hat, das heißt, man muss sich auch unterordnen können.
Zisch: Wie viele Feuerwehrautos kommen normalerweise zu einem Großeinsatz?
Lorenz: Grundsätzlich fahren wir mit einem Löschzug zum Einsatzort. Das sind vier Autos. Wenn es ein größerer Einsatz ist, werden spezielle Fahrzeuge nachalarmiert.
Zisch: Welche Tätigkeiten haben Sie am liebsten?
Lorenz: Am liebsten arbeite ich im Angriffstrupp. Das sind die Feuerwehrmänner, die den Brand auch tatsächlich mit dem Strahlrohr löschen.
Zisch: Wie fühlt es sich an, ein Feuerwehrmann zu sein?
Lorenz: Es ist ein Job, mit dem ich mein Geld verdiene. Trotzdem fühlt es sich gut an, da es ein besonderer und kein alltäglicher Job ist. Es ist ein Job, den nicht jeder macht und auch nicht jeder machen kann.
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