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"Es ist schön, dass das ganze Dorf fröhlich ist"

  • Yanik Boos, Klasse 4, Grundschule Hausen (Hausen)

  • Do, 28. Juni 2018
    Zisch-Texte

     

ZISCH-UMFRAGEunter Hausener Festbesuchern über die Tradition und den Ablauf des jährlichen Hebelfestes.

Die Kinder marschieren als Vreneli und Hanseli durch den Ort.   | Foto: Privat
Die Kinder marschieren als Vreneli und Hanseli durch den Ort. Foto: Privat

Vor acht Jahren, als das große Hebelfest im Jahre 2010 stattfand, konnte man in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung dazu einen interessanten Artikel über das in Deutschland einmalige traditionelle Hausener Hebelfest lesen. Ein Fest, dessen chronologischer Ablauf seit Beginn, seit 158 Jahren, so bestehen blieb und bleibt. Zisch-Reporter Yanik Boos aus der Klasse 4 der Grundschule Hausen ging den Hintergründen auf die Spur: Er stellte einigen Hausenern und Festbesuchern die Frage: "Was gefällt Ihnen am Hebelfest?"

Eine Passantin: "Eigentlich ist alles ganz toll … aber heute it es nicht so schön wegen des Wetters."
Ein Passant: "Das Hebelfest ist an sich immer eine gute Sache!"
Eine Passantin: "Tolle Tradition."
Leon Bieri: "Ich bin von der Hebelmusik, spiele mit Leib und Seele sehr gerne Tenorhorn. Das Schönste am Hebelfest ist das Wecken am Morgen mit dem Sechs- Uhr-Treffen an der alten Linde, wenn wir dann von ,Tankstelle zu Tankstelle’ marschieren und die Geselligkeit in der Musik genießen – das heißt, die Dorfbewohner laden die Hebelmusiker zu einem Päuschen mit Frühschoppen ein. Der Kinderumzug gefällt mir auch noch sehr gut. Rundherum mag ich einfach die Geselligkeit über den ganzen Tag bis zur Abendstimmung, bis sich alle im Gasthaus Adler einfinden."

Lara Thamm: "Ich mag es, einmal im Jahr unsere schöne Tracht anzuziehen. Ich finde, in unserer Gegend gehen Traditionen leider verloren. Da bin ich ganz stolz drauf, dass wir noch so eine schöne traditionelle Tracht haben, die wir ein-, oder als Musiker manchmal zweimal, im Jahr tragen. Ich finde es wichtig, dass man sowas bewahrt und schätzt."
Bianca Strohmaier: "Dass alle in der Tracht laufen, als Hanseli und Vreneli!"
Björn "Joe" Keller: "Am besten gefällt mir die Kameradschaft mit meinen Musikkameradinnen und -kameraden in der Hebelmusik."

Romina Eichin: "Mir gefällt, dass man die alemannischen Gedichte wieder hört. Und Leute trifft, die man das ganze Jahr nicht sieht!"

Silke Zimmermann: "Das geschmückte Dorf mit Fähnle finde ich am schönsten."

Saskia Fechtig: "Dass man morgens mit der Musik durchs Dorf läuft und spielt. Am Morgen um elf Uhr ziehen alle die Tracht an, das ist schon was Besonderes. Man läuft schon als Kind am Hebelfest mit – egal wie alt man ist, man freut sich immer aufs Hebelfest."

Gudrun Schmidt: "Das Schönste ist die Tagwacht, und dass ich in der Hebelmusik bin."

Sandra Boos: "Ich finde, es ist das Schönste, dass das ganze Dorf fröhlich ist. Und überall wird vorher geputzt, gerichtet und geschmückt. Am Morgen schon das Musikmachen – die Geselligkeit überall. Alle in ihren Trachten, von Jung bis Alt – einfach total schön!! Das Hebelfest ist einfach rundum ein toller Tag!"
Kim Boos: "Mir gefällt, dass es schon so früh startet. Dass alle in Tracht laufen, sieht sehr schön aus. Mir macht das Hebelfest einfach Spaß!"
Alena Schwald: "Von morgens an ist es ein schöner Tag. Es sind alle so fröhlich."
Britta Gessner: "Ich finde die Hanseli und Vreneli so süß. Auch finde ich schön, dass man immer wieder Menschen trifft, die man das ganze Jahr nicht sieht. In den Anlagen bei der Hebelmusik ist es bei schönem Wetter sehr schön, man trinkt und isst was, hört der Musik zu. Ich mag es, dass am Hebelfest das ganze Dorf auf den Beinen ist."

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 28. Juni 2018: PDF-Version herunterladen

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