"Es ist eine eigene Sprache"
BZ-INTERVIEW: Markus Manfred Jung zur Mundart-Literatur.
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und-Art, die Schreibweise mit dem Bindestrich ist wohl überlegt. Der Strich steht für ein Konzept, symbolisiert den künstlerisch-ästhetischen Anspruch der internationalen Schopfheimer Mund-Art-Literaturwerkstatt. Inspiriert nicht zuletzt vom gesellschaftlich-kulturellen Aufbruch der 70er-Jahre fühlt sich diese seit 25 Jahren der künstlerischen Qualität von Mundart-Literatur verpflichtet und hat damit Maßstäbe gesetzt. "Das Modell Schopfheim hat Nachahmer gefunden", bilanziert der Mitbegründer und künstlerische Leiter Markus Manfred Jung im Gespräch mit Michael Baas.
MBZ: Herr Jung, 25 Jahre internationale Mund-Art Literatur-Werkstatt, ist das für Sie ein Grund zum Feiern?
Jung: Natürlich. Im Kulturbetrieb etwas zu einer Tradition zu machen, ist eine Feier wert. Wir wenigen, die das machen, sind stolz, dass es möglich war und ist, die 150 bis 160 Mundartautoren im deutschsprachigen Raum zu Werkstattgesprächen zusammenzutrommeln. Wir sind da so was wie Pioniere, haben in Schopfheim für Mundart ein Milieu geschaffen, wie es in der Hochsprache auch üblich ist.
BZ: Haben Sie Schopfheim und das ...