"Es gibt keine Befreiungsschläge"
BZ-INTERVIEW mit dem Geschäftsführer des Deutschen Bühnenvereins Rolf Bolwin über Reformen am deutschen Stadttheater.
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Das deutsche Stadttheater ist in die Krise geraten - zu teuer, zu schwerfällig, zu stark von Tarifverträgen geknebelt. Das Theater Freiburg hat mit besonders hohen Sparauflagen zu kämpfen - und ist bundesweit zu einem Beispielfall avanciert. Rolf Bolwin, Geschäftsführer des Deutschen Bühnenvereins, gilt als einer der besten Kenner der Materie. Mit Dorothea Marcus sprach er über Reformmodelle.
BZ: Ist das Modell, das in Weimar praktiziert wird, ein Weg aus der Krise?Bolwin: Eigentlich ist das so genannte Weimarer Modell nur etwas, was der Deutsche Bühnenverein in siebzig Fällen in den neuen Bundesländern macht: Haustarifverträge, die den Verzicht auf das dreizehnte Monatsgehalt und das Urlaubsgeld vorsehen, etwa in der Höhe, in der die Löhne steigen. Ich glaube jedoch nicht, dass ...