"Es gibt ein neues Gefühl der Solidarität"
Das Gespräch führte
Badens Weinbaupräsident Kilian Schneider über Pestizide, erhitzte Gemüter und seinen starken Willen.
![Der scheidende Weinbaupräsident Kilian...offenen Betrieben die Klage, sagt er. | Foto: Sebastian Gollnow (dpa) Der scheidende Weinbaupräsident Kilian...offenen Betrieben die Klage, sagt er. | Foto: Sebastian Gollnow (dpa)](https://ais.badische-zeitung.de/piece/0a/c8/4f/0d/180899597-w-640.jpg)
Kilian Schneiders Zeit als Präsident des Badischen Weinbauverbands endet in vier Wochen. An kontroversen Themen hat es unter seiner Präsidentschaft nicht gemangelt: ein nicht enden wollender Streit um die Weinwerbung, Verlustängste durch das Ende des Weinanbaustopps und seit Sommer der Ärger mit dem Volksbegehren "Rettet die Bienen".
Der Sonntag: Herr Schneider, Ihre Amtszeit geht nach zehn Jahren am 1. Februar zu Ende. Was war Ihr größter Erfolg?Das hört sich vielleicht komisch an: Den größten Erfolg erlebe ich gerade durch die Solidarisierung wegen des Volksbegehrens "Rettet die Bienen". Der Verband steht zusammen. Die Leute haben sich engagiert und sie haben gemerkt: Der Präsident kann viel, aber nicht alles machen. Ich hinterlasse einen sehr viel lebendigeren Verband, als ich ihn bei meinem Antritt vorfand.
Der Sonntag: Welches Ereignis bleibt Ihnen am nachhaltigsten in Erinnerung?
Meine Festrede zum 100. Geburtstag des Weinbauverbands 2015 im Schloss in Karlsruhe. Das war sehr ...