"Es braucht Erziehungsarbeit"
BZ-INTERVIEW: Urs Blindenbacher, künstlerischer Leiter des Jazzfestivals Basel, zur neuen Ausgabe und der regionalen Festivallandschaft.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BASEL. Basel hat sich seit den 70er-Jahren zu einer führenden Jazzstadt in der Schweiz und den angrenzenden Regionen in Südbaden entwickelt. Dabei spielen drei Institutionen eine zentrale Rolle. Das ist zum einen die Jazzschule, die seit 2014 unter dem Dach der Musik-Akademie Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz in dem von der Roche-Erbin Beatrice Oeri spendierten Jazzcampus residiert; das sind zum anderen der ebenfalls von Beatrice Oeri unterstützte Jazzclub Bird’s Eye und das Jazzfestival. Letzteres startet am 12. April in seine 28. Ausgabe. Michael Baas hat nachgefragt beim künstlerischen Leiter Urs Blindenbacher.
BZ: Herr Blindenbacher, südbadische Konzertveranstalter und Festivalmacher beklagen eine zunehmende Konkurrenz. Erleben Sie das in Basel auch so?Blindenbacher: Das kommt darauf an, wie das definiert wird und welche Zeiträume betrachtet werden. Im Vergleich zu den frühen 90er-Jahren ist die Konkurrenz enorm gewachsen. Heute hat fast jede Stadt im Sommer ein Festival. Damit müssen wir umgehen. Für mich ist aber keineswegs eindeutig, dass das nur negativ wirkt.
BZ : Wo sehen Sie positive Effekte einer dicht besetzen Konzert- und Festivallandschaft. Der Franken oder Euro kann doch nur einmal ...