Erstes Anzeichen für organisiertes Betteln
Die Polizei sah bis gestern keine Anhaltspunkte für "eine Struktur im Hintergrund" in Freiburg – am Freitagnachmittag aber gab es nun eine erste Festnahme.
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Adventszeit ist – und in Freiburg sind an vielen Ecken der Innenstadt Bettlerinnen und Bettler zu sehen, auch wieder die bekannten Knieenden. Polizei und Stadt können aber nicht gegen das gesetzlich erlaubte Betteln vorgehen, solange die Männer und Frauen nur dasitzen: "Wir können nur einschreiten, wenn aggressiv gebettelt wird", so Polizeisprecher Ulrich Brecht. Und wenn der Verdacht naheliegt, dass es sich um Mitglieder gewerbsmäßiger Banden handelt. Dafür schien es freilich keine Anhaltspunkte zu geben. Bis gestern.
Das Phänomen ist nicht neu: Bettler versuchen durch ihr Auftreten und ihr Erscheinungsbild als "Jammergestalten" den Eindruck besonderer Hilfsbedürftigkeit zu erwecken. Allerdings: Nach den Erkenntnissen der Ermittlungsgruppe Innenstadt, sagt Frank Volk vom Polizeirevier Nord, "gibt es keinerlei Anhaltspunkte, die den Verdacht einer ...