Schädling
Erste Trauben befallen: Kirschessigfliege bedroht Weinernte in Südbaden
Badens Winzer sind nervös. Die Kirschessigfliege befällt immer mehr Trauben. Die Weinbauern setzen auf ein Insektizid, von dem sie nicht wissen, ob es die Ausbreitung stoppen kann – und das für Bienen gefährlich ist.
Do, 21. Aug 2014, 14:32 Uhr
Vogtsburg
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Jetzt wird das im Bioweinbau zugelassene Insektizid Spintor in den Reben ausgebracht. Ob es die Ausbreitung der Fliege indes aufhalten kann, weiß niemand verlässlich vorherzusagen. Spintor ist allerdings bienengefährlich. Dennoch sind Badens Imker mit seiner Verwendung einverstanden. Sie sehen die große Not der Weinbauern.
RASANTE VERMEHRUNGDas Abwarten hat ein Ende: Kilian Schneider, Präsident des Badischen Weinbauverbandes, empfiehlt den Winzern, bereits in dieser Woche die gefährliche Kirschessigfliege mit einem Insektizid zu bekämpfen. Bei einem Vor-Ort-Termin am Donnerstagmorgen in Oberbergen mit Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Alexander Bonde wurde deutlich, dass das aus Asien eingewanderte Insekt durchaus größere Schäden im Weinbau anrichten kann.
Die Kirchessigfliege ist vor drei Jahren zum ersten Mal in der Region entdeckt worden. Heuer ...