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Erneut betrügen zwei angebliche Wunderheilerinnen eine Frau in Lörrach
Erneut sind zwei mutmaßliche Betrügerinnen mit einer Masche in Lörrach aufgefallen – als angebliche Wunderheilerinnen. Die Polizei will nun sensibilisieren.
Fr, 13. Dez 2024, 13:51 Uhr
Lörrach
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Im August meldete die Polizei, dass in Lörrach eine Frau Opfer einer dreisten Masche wurde. Zwei Frauen gaben sich auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters als "Wunderheilerinnen" aus. So erbeuteten sie Bargeld. Nun meldet das Präsidium einen weiteren Vorfall, der sich bereits am 4. Dezember ereignet hat, diesmal in der Lörracher Innenstadt, beim Hebelpark. Eine 66-Jährige sei von einer unbekannten Frau auf Russisch angesprochen worden mit der Frage, ob man von dem Sohn der 66-Jährigen einen Fluch wegnehmen solle. Dazu müsse man das Bargeld der Frau aber reinigen. Eine weitere Frau sei hinzugekommen und "schwärmte von den Fähigkeiten der Heilerin", schreibt die Polizei.
Das Opfer ging mit den Frauen nach Hause in die Raiffeisenstraße und übergab ihr Bargeld. Eine der mutmaßlichen Betrügerinnen wickelte das Geld in ein Tuch, angeblich zur Reinigung. Sie habe daraufhin aber nur Papierschnipsel zurückgegeben. Das Opfer bemerkte dies aber erst später. Das Opfer sollte zudem am 12. Dezember nochmals im Hebelpark erscheinen, dann sei ihr Sohn gerettet. Erst dann seien der 66-Jährigen Zweifel gekommen. Von der Vorgehensweise ähnelt der Fall stark dem aus dem August. Auch damals war die Rede, dass die mutmaßlichen Betrügerinnen Russisch sprechen.
Polizei sucht Zeugen
Auch die Beschreibung der beiden Täterinnen ist zumindest ähnlich. Sie werden nun wie folgt beschrieben: Die erste Frau ist etwa 160 bis 1,65 Meter groß, zwischen 60 und 65 Jahren und hat eine feste Statur. Sie trug eine dunkle Hose, schwarze Jacke und eine weiße Mütze. Zudem hatte sie eine schwarze Tasche bei sich. Die zweite Frau soll ungefähr im selben Alter sein und ebenfalls von fester Statur sein. Sie trug einen blauen Mantel. Die Masche sei bislang noch unbekannt gewesen, sagt Polizeisprecher Thorsten Stauch. Davor habe es im Präsidium keine derartigen Fälle gegeben. Mit den Meldungen möchte die Polizei auch präventiv agieren und weitere Fälle verhindern. Ob es sich um eine Bande handle, müssten die weiteren Ermittlungen ergeben. Die Polizei sucht Zeugen (Telefon: 07621/1760
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