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Erklär’s mir

Warum ist Mikroplastik gefährlich?

Es gibt ganz kleine Plastikstücke, die man mit dem normalen Auge kaum sehen kann. Man nennt sie Mikroplastik. Trotzdem sind diese Teilchen gefährlich.  

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Mikroplastik hat viele Verursacher: zum Beispiel Autoreifen oder Schuhsolen. Foto: dpa
Plastik kennt jeder. Sprudelflaschen werden daraus gemacht, Barbiepuppen oder Legosteine. Das sind auch alles große Dinge, die man nicht übersehen kann. Darüber hinaus gibt es aber auch noch ganz kleine Plastikstücke, die man mit dem normalen Auge kaum sehen kann. Man nennt sie Mikroplastik.

Diese Teile sind so klein, dass sie unbemerkt ins Wasser gelangen und dort nicht von den Kläranlagen, die für das Saubermachen des Leitungswassers verantwortlich sind, herausgefischt werden können. Das heißt, dass sie immer weiterschwimmen und irgendwann in die Flüsse und damit auch ins Meer kommen. Dort werden die Plastikstückchen dann von Fischen und anderen Meerestieren gefressen – was für diese nicht gut ist.

Wenn die Fische gefangen werden, essen wir die Plastikteilchen sogar selbst mit. Viele Mikroplastik-Teilchen sind übrigens auch in Shampoos und Duschgels, weil dadurch der Dreck besser von unserem Körper weggerubbelt wird. Nun hat man aber herausgefunden, dass Autoreifen die größte Quelle von Mikroplastik sind. Aber selbst wenn wir laufen, reiben sich kleine Plastikteilchen von unseren Schuhsohlen ab – und gelangen auch oft ins Wasser. Auch das ist Mikroplastik.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 05. September 2018: PDF-Version herunterladen

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