Er war ein Rad im System Siemens
Erstes Urteil in der Korruptionsaffäre / Richter kritisiert Firma
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MÜNCHEN Im ersten Siemens-Schmiergeldprozess muss der Angeklagte nicht ins Gefängnis. Das Gericht stellte im Konzern ein "System organisierter Unverantwortlichkeit, augenzwinkernder Zustimmung und ein erodiertes Rechtsbewusstsein" fest.
Der Prozess um schwarze Kassen bei Siemens ist mit einer Geld- und Bewährungsstrafe für den Angeklagten zu Ende gegangen. 108 000 Euro muss der geständige Ex-Siemens-Direktor Reinhard Siekaczek wegen erwiesener Untreue zahlen. Zwei Jahre ins Gefängnis muss er nur dann, wenn er erneut ...