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Entenküken in der Badewanne

Auch Menschen können brüten / Zischup-Reporterin Lena Meining erklärt, wie es geht.  

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So süüüüüß, diese flauschigen Entchen Foto: privat
Einen eigenen Brutapparat zu besitzen – davon träume ich, seit ich sechs Jahre alt bin. An Ostern vergangenen Jahres war es dann endlich soweit. Gut versteckt im Gebüsch stand mein neuer Brutapparat. Und natürlich fing ich am nächsten Wochenende auch gleich an zu brüten und legte sieben Eier der Enten meines Opas in den Brutapparat. In den ersten vier Tagen hatte ich überhaupt nichts zu tun. Doch bereits ab dem fünften Tag musste ich täglich den Brutapparat öffnen, so dass frische Luft hineinkam. Ungefähr ab dem 20. Tag hörte ich die Kleinen in den Eiern piepsen, sie antworteten auch immer auf meine Pfiffe.

Nach vier Wochen schlüpften dann meine Schützlinge. Ich hatte echt Glück, da es sechs Küken schafften, aus den Eiern zu kommen. Sie waren alle noch ganz erschöpft und klatschnass. Wir ließen sie im Brutapparat, bis sie so halbwegs trocken waren, und setzten sie dann unter die Wärmelampe in ihren Stall. Schon am nächsten Tag durften sie in einer kleinen Fußbadewanne baden. Es war so süß, wie sie am Anfang einfach nur darin herumtorkelten und nach einer Zeit sich richtig kontrolliert fortbewegen konnten. Als sie ungefähr eine Woche alt waren, brauchten sie mehr Platz zum Baden und ich setzte sie in unsere Badewanne. Das fanden sie ganz toll und planschten, spritzten und streckten den Kopf unter Wasser. Nach dem Baden sanken sie immer ganz erschöpft in ihrem Stall zusammen und schliefen ein. Die Zeit verging so schnell, und nach sechs Wochen zogen sie zu meinem Opa um, wo sie genug Platz und auch einen Bach zum Schwimmen haben. Es hat mir echt Spaß gemacht, mich um die Kleinen zu kümmern und in die Mutterrolle zu schlüpfen. Diesen Frühling geht es wieder los, und ich hoffe, ich habe genauso viel Glück wie im letzten Jahr.

Ressort: Schülertexte

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