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Empfindliche Riesenaffen

Weltweit gibt es nur noch rund 700 Berggorillas – zwei Schülerinnen wollten mehr wissen.  

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Ende Januar gab es im Bürgerhaus am Seepark in Freiburg eine Dia-Filmshow über Berggorillas. Wir waren dort. Besonders faszinierend waren die Ausschnitte von den Vulkanausbrüchen der Virunga-Vulkane. Dort leben nämlich die Berggorillas. Die Virunga-Vulkane sind acht Vulkane im Grenzgebiet zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo.

Als Hausaufgabe sollten wir alles über Berggorillas und den Kongo herauszufinden. Das haben wir entdeckt: Der Berggorilla gehört zu den Menschenaffen. Die Menge der Berggorillas wird auf rund 700 Tiere geschätzt. Sie sind sehr empfindlich und es gibt sie in keinem Zoo der Welt.

Merkmale
Berggorillas haben einen stämmigen Körperbau. In normaler aufrechter Haltung sind sie bis zu 1,75 Meter groß, und sie wiegen bis zu 200 Kilo. Das Fell dieser Tiere ist schwarz gefärbt, die typische Graufärbung älterer Männchen beschränkt sich auf den Rücken. Man nennt sie deshalb Silberrücken.

Verbreitung und Lebensraum
Sie leben in feuchten und kühlen Bergnebelwäldern zwischen 2200 und 4000 Metern Höhe, rund um die Virunga-Vulkane und im Bwindi Nationalpark.

Lebensweise
Die größte bisher dokumentierte Gruppe bestand aus 49 Tieren. Berggorillas leben vor allem am Boden und klettern nur selten auf Bäume. Wie alle Gorillas sind sie tagaktiv und errichten zur Nachtruhe ein Nest aus Blättern und Ästen.

Jeden Tag wandern sie umher, von einem Futterplatz zum nächsten. Sie ernähren sich von Früchten, Blättern und Mark (das ist das Innere von Ästen). Sie haben ähnliche Zähne wie wir Menschen, nur viel kräftiger. Ausgewachsene Gorillamänner haben lange, spitze Eckzähne, die sie im Kampf gegen Konkurrenten einsetzen.

Fortpflanzung
Nach rund 257 Tagen Tragezeit bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt – Zwillinge sind selten. Jungtiere werden drei bis vier Jahre gesäugt.

Kongo

Der Lebensraum der Berggorillas liegt in der Demokratischen Republik Kongo. Bis 1997 hieß es Zaire. Es liegt in Zentralafrika auf dem Äquator und ist fast siebenmal so groß wie Deutschland. Über die Hälfte des Landes ist mit Regenwäldern bedeckt. Die Amtssprache ist Französisch. Aber neben Französisch werden ungefähr 200 weitere Sprachen im Kongo gesprochen.

Ressort: Zisch

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