Damit sie nicht vergessen werden
Emmendinger Gedenken an die Gurs-Deportation
Rund 30 Menschen nahmen am frühen Donnerstagmorgen an dem Gedenkrundgang für die Emmendinger Juden teil, die am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert wurden.
Do, 22. Okt 2015, 16:11 Uhr
Emmendingen
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
EMMENDINGEN. Beklemmende Stimmung beim Gedenktag für die Deportation der badischen Juden nach dem mehr als 1000 Kilometer entfernten Gurs in Südfrankreich am 22. Oktober 1940 in den frühen Morgenstunden. Dasselbe grausame Schicksal ereilte den 73 jüdischen Mitbewohner Emmendingens. Heinrich Schwendemann, Historiker an der Uni Freiburg, schrieb von 62 (BZ berichtete). "Auch wenn die Zahlen nicht übereinstimmen, Fakt ist aber, dass Emmendinger Bürger abtransportiert und ermordet wurden", sagte Stadthistoriker Hans-Jörg Jenne.
Zusammen mit rund dreißig Emmendingern gedachte Hans-Jörg Jenne den Opfern des Nationalsozialismus. Beklemmend deswegen, weil Hans-Jörg Jenne keinen Vortrag hielt, sondern am jeweiligen damaligen ...