Eliteschule ohne Platz für Eitelkeiten
Das Skiinternat Furtwangen beherbergt 32 Wintersportler, deren Zukunft in drei schmucklosen Durchgangszimmern geplant wird.
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SKISPORT. Deutschland sucht den Superstar. Am liebsten im Fernsehen. Mühelos soll der Sieg gelingen. So geschieht, was einem schnuppe sein darf. Die Sternchen verglühen. Wer wirklich ein Großer werden will, der muss Talent mit Schweiß und Hirnschmalz kombinieren. Das geht nur mit solider Anstrengung in einem ebenso professionellen wie familiären Umfeld, bei dem Bodenhaftung Tugend Nummer eins ist – zum Beispiel in Furtwangen: Am Skiinternat (SKIF) versuchen in diesem Schuljahr 32 junge Langläufer, Biathleten, Skispringer und Kombinierer, darunter vier Mädchen, Hochleistungssport und Schulausbildung zu kombinieren.
Das SKIF ist eine Institution mit sensationeller Erfolgsquote: Die Biathletin Simone Hauswald (damals noch unter ihrem Mädchennamen Denkinger) und der frisch gebackene Junioren-Weltmeister Benedikt Doll sowie die Olympiasieger Georg Hettich, Martin Schmitt und Sven Hannawald wurden hier ausgebildet. Seit 30 Jahren sind SKIF-Sportler weltweit auf Spitzenplätzen zu finden. Und doch stand das Skiinternat zu Beginn des vergangenen Jahres vor dem Aus, weil sich der Salesianerorden, der das Don-Bosco-Wohnheim betrieb, in dem die SKIF-Sportler Kost und Logis erhalten, aus Furtwangen zurückzog. Der Kampf um den ...