Skicross
Die Schwarzwälderin Daniela Maier gewinnt Bronze bei der WM in St. Moritz
Die Schwarzwälder Skicrosserin Daniela Maier vom SC Urach hat bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz Bronze gewonnen. Ihr Teamkollege Tobias Müller sicherte sich Silber.
Andreas Strepenick & dpa
Fr, 21. Mär 2025, 20:45 Uhr
Wintersport
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Daniela Maier aus Furtwangen ist bei der WM im schweizerischen St. Moritz auf Platz drei gefahren. Die 29 Jahre alte Schwarzwälderin lag im letzten Heat, wie die Viererläufe der Skicrosserinnen genannt werden, zwischenzeitlich auf dem letzten Platz, arbeitete sich beim Sieg von Fanny Smith aus der Schweiz aber noch einmal nach vorn. Zweite wurde Courtney Hoffos aus Kanada. Es war die erste WM-Medaille für Maier. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking hatte sie ebenfalls Bronze gewonnen. "Es fühlt sich mega an", sagte sie in der ARD-Sportschau. "Ich bin echt erleichtert und glücklich." Es ist die erste Saison überhaupt für die Schwarzwälderin, die sie – zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt – ohne eine Verletzung meistern konnte. "Ich habe die letzten Wochen richtig gekämpft und bin knapp an Verletzungen vorbeigeschrammt", sagte sie. Es sei wieder einmal nicht einfach gewesen. "Dass jetzt das Knie und der Körper mitmachen, erleichtert mich sehr." Es sei geradezu locker von der Hand gegangen. "Das genieße ich jetzt."
Zwei Rennen, zwei Medaillen
Tobias Müller hat bei der WM im Skicross Silber gewonnen. Obwohl der 32-Jährige den Finallauf nicht beendete, wurde er nach einer Entscheidung der Jury als Zweiter hinter Lokalmatador Ryan Regez aus der Schweiz gewertet. Müller musste Youri Duplessis Kergomard ausweichen und verpasste mehrere Tore. Der Franzose wurde nachträglich disqualifiziert und bekam den zweiten Rang aberkannt. Dadurch rückte Müller nach vorn. Bereits zuvor war der Japaner Ryo Sugai gestürzt. "Für mich selbst ist das auch eine Überraschung, ich bin einfach überglücklich", so Müller, der über den Zwischenfall sagte: "Mir wurde so der Weg abgeschnitten, dass ich keine Chance mehr hatte, das Tor zu kriegen."
