Eiskalte Erinnerungskultur

Beim Stadtteilspaziergang der besonderen Art gab’s in Rieselfeld Wandvideos und Fassadenfotos.  

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Vom Getränkekastenständer aus wurden a...tz 3“) an die Fassaden geworfen.  | Foto: Thomas Kunz
Vom Getränkekastenständer aus wurden auch Detailfotos wie dieses (der letzte Teil der Adresse „Geschwister-Scholl-Platz 3“) an die Fassaden geworfen. Foto: Thomas Kunz

RIESELFELD. In der Kälte herumstehen und an Hauswände starren: Das klingt eigentlich nicht gerade einladend. Am Donnerstagabend kamen dennoch gut zwei Dutzend Rieselfelder zusammen, um genau das zu tun. Bei einem nostalgischen Stadtteilspaziergang mit Film- und Fotodokumentationen konnten die Pioniere des jungen Stadtteils in Erinnerungen schwelgen. Neuzuzügler durften staunen, wie rasant sich das Rieselfeld entwickelt hat.

Günter Manthey war von Anfang an dabei. Als er 1997 ins Rieselfeld zog, sah es dort noch aus wie auf einer riesige Baustelle. Heute steht er auf dem weitläufigen Maria-von-Rudloff-Platz vor dem ...

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