"Einer hatte 48 Sportwaffen"
BZ-INTERVIEW mit Michael Loritz zur Frage, ob die Waffengesetze weiter verschärft werden sollen.
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ORTENAU. Der Amokläufer von Winnenden beging 2009 die Tat mit Sportwaffen seines Vaters. Daraufhin wurden die Gesetze dahingehend verschärft, dass Waffen in einem gesicherten Stahlschrank aufbewahrt werden müssen, um den Zugang zu erschweren. Im Falle des Amoklaufs vor kurzem in Lörrach nützte das nichts. Wiederum waren Sportwaffen involviert, die Täterin war Sportschützin und hatte damit Zugang zu einem Waffenschrank. Und wieder steht die Frage im Raum, ob eine weitere Verschärfung der Waffengesetze solche Taten künftig verhindern kann. In den fünf Großen Kreisstädten der Ortenau sind die dortigen Ordnungsämter zuständig für die Waffenbesitzer, im übrigen Kreis ist es Kreisdezernent Michael Loritz. Robert Ullmann sprach mit ihm.
BZ: Nach Winnenden wurden die Waffengesetze verschärft. Lörrach konnte dadurch nicht verhindert werden. Andererseits heißt es, Deutschland habe bereits mit die schärfsten Waffengesetze der Welt. Ist es wirklich so gut?Loritz: Es ist gut, und gerade die verschärfte Aufbewahrungspflicht ist sinnvoll. Dennoch lässt das Gesetz ...