Eine vergiftete Beziehung
UNO I: China hintertreibt Japans Pläne für eine Aufnahme in den Sicherheitsrat.
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TOKIO. Könnten sich Japan und China vertragen, hätte die Welt ein neues Zentrum. Doch die Feindschaft sitzt wider jede ökonomische Realität tief. So ist China mit seinem Vetorecht strikt dagegen, dass Tokio mit dem angestrebten ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat aufgewertet wird, obwohl Japan 2003 mit 263 Millionen Dollar ein Fünftel des UN-Budgets bezahlte und deren zweitgrößter Finanzier ist.
Gemeinsam wären China und Japan eine Supermacht, die für 85 Prozent der ostasiatischen Wirtschaftskraft steht. Doch fast sechs Jahrzehnte nach ...